Auf dem Lechnerhof in Witten lebt und arbeitet die Künstlerin und Bildhauerin Christel Lechner. Ihre creativen Betonfiguren in Lebensgröße sind insbesondere unter dem Titel „Alltagsmenschen“ in vielen Städten des Inlandes und auch bereits im Ausland bekannt und beliebt.
Das Anwesen selbst strahlt ein einmaliges Ambiente aus und gibt den künstlerischen Schöpfungen einen individuellen Rahmen.
Heute wohnen rund 150 Betonmenschen auf dem Lechnerhof an der Stoltenbergstraße 15.
Eines der neueren Werke trägt den Titel „Die Reise nach Jerusalem“. Die bildhauerische Ausdrucksform der Künstlerin hat eine ganz neue Dynamik bekommen. Weg von der Statik, hin zur Bewegung – das verrät die Körpersprache ihrer Alltagsmenschen.
Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christel Lechner in Gruppen. Sie produziert keine einsamen Einzelkämpfer mehr, sondern alle Figuren stehen in einer Beziehung zu einander. Erstmals sind die Skulpturen nicht mit Acrylfarbe angemalt, sondern mit Silikat-Kreide behandelt. „Das verleiht einen edleren Charakter“, betont Christel Lechner.
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Wir haben uns für die Alltagsmenschen in Wiedenbrück entschieden und diese einmal besucht. An 23 prägnanten Schauplätzen begegnet man rund 70 Skulpturen. Mit ihrer Arbeit berührt die Künstlerin die Menschen und hält ihnen einen Spiegel vor. Christel Lechner sagt: „Gelebtes Leben ist die menschlichste Form der Schönheit“
Wir beginnen unseren Rundgang mit dem „Wiedenbrücker Original“
In einer Eisdiele saß „Der Lesende mit Erika“ und unterhielt sich mit anderen Gästen.
Etwas abseits vom Zentrum macht „Peter mit Heidi und Clara“ gerade Pause.
Auf der „Lange Straße“ war eine kleine Fotogruppe unterwegs und der Fotograf lichtete diese gerade vor den alten Fachwerkhäusern ab.
Der „Himmelsgucker“ steht eifach so in der Fussgängerzone rum und läßt das Treiben um sich herum geschehen.
In der Marktpassage ist eine „Tischinszenierung“ für ein Familienfest eingerichtet.
Am Marktplatz macht gerade ein „Hamburger Paar“ eine kleine Pause von ihrer Sightseen-Tour.
Ein Straßenkehrer hält den Marktplatz rund um die „Endstation Sehnsucht“ sauber.
An der „Endstation Sehnsucht“ warten die Leute auf das, was da kommen mag.
Eine Schützengesellschaft hat sich zur „Inszenierung HORRIDO“ an der Marienstraße zusammen gefunden.
Der „Beobachter“ bemerkt gar nicht, dass er selber beobachtet wird.
An der Marienkirche sammeln sich die „Nonnen“ zum gemeinsammen Ave Maria.
Wenn Euch unser kleiner Rundgang gefallen hat, könnt Ihr noch weitere Aufnahmen in unserem Flickr-Album betrachten.
Gruss
Isi & Jürgen
Die liebe ich auch sehr… und fotografiere sie jedes Jahr wieder 🙂
LG, Petra
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Großes Kompliment! Der Bildhauerin und dem Fotografen.
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Cool! Gruß Alois
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ABSOLUT SYMPATHISCH.
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